Stellungnahme der IG Bödeli zum Abstimmungsresultat:
Das ist ein demokratischer Entscheid, den wir selbstverständlich akzeptieren.
Allen StimmbürgerInnen, die ein Ja in die Urne gelegt haben, danken wir aufrichtig. Insbesondere der grossen Mehrheit in der Gemeinde Interlaken, die sich Fusionsabklärungen gewünscht hätten. Leider konnten wir in Matten und Unterseen keine Mehrheiten von den Vorteilen der Fusionsabklärungen für uns gewinnen.
Aus unserer Sicht wurde mit dem Nein in Matten und Unterseen die Chance vertan, Vor- und Nachteile einer Bödelifusion abzuklären. Mit den gewonnenen Erkenntnissen und Daten wären wir – ohne Präjudiz – einen wesentlichen Schritt weitergekommen.
Das klare Ja in der Gemeinde Interlaken, der Trend zu Zusammenschlüssen auch von grossen Gemeinden (Luzern, Glarus, Baden, etc.), der politische Druck des Kantons Bern in Richtung Gemeindefusionen und auch einschlägige Fusions-Bedürfnisse von kleineren Gemeinden im östlichen Oberland zeigen ganz klar, dass das Thema mindestens für die Gemeinde Interlaken nicht vom Tisch ist. Die IG Bödeli wird deshalb weiter bestehen und sich für ihre Vereinsziele einsetzen, bis die Zeit für eine Gemeindefusion reif ist.
Unabhängig vom Abstimmungsergebnis werden sich die Mitglieder der IG Bödeli als Unternehmer, Lokalpolitiker und/oder Angestellte weiterhin für ein wirtschaftlich starkes und gesellschaftlich offenes Bödeli einsetzen. In diesem Sinn hoffen wir auch, dass sich nach dem teils harten Abstimmungskampf die Wogen glätten, auf dass wieder ein konstruktives und sachliches Miteinander möglich wird.
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